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Grimme-Preisträgerin Nicole Weegmann inszeniert Familiendrama mit Mark Waschke und Silke Bodenbender in den Hauptrollen.

 

Die 36-jährige Birgit (Silke Bodenbender: „Tatort“, „Das unsichtbare Mädchen“) wünscht sich nichts sehnlicher als eine intakte Familie. Seit sie mit ihrem Ehemann Andreas (39)(Mark Waschke: „Die Buddenbrooks“, „Tatort“, „Barbara“), dem gemeinsamen Kind Philipp (7) und Sarah (13), ihrer Tochter aus einer früheren, gescheiterten Beziehung, in soliden wirtschaftlichen Verhältnissen in einem Reihenhaus lebt, fühlt sie sich ihrem Ideal sehr nahe.

 

Doch durch Sarahs Pubertät wird die Familie auf eine harte Probe gestellt. Andreas fühlt sich von dem aufbegehrenden Mädchen als Autorität infrage gestellt. Um seine Position durchzusetzen, verweigert sich Andreas nach der Rückkehr aus dem Urlaub dem Familienleben und zieht vorübergehend aus. Als Birgit einen Nervenzusammenbruch erleidet, bringt die Krise die Ehepartner wieder näher zusammen.

 

Die Situation entspannt sich zunächst und zu Birgits Glück fehlt jetzt nur noch die formale Bestätigung der Adoption Sarahs durch Andreas. Birgits Wunsch, diese Adoption durchzusetzen, bevor sie von Sarah juristisch selbst entschieden werden kann, übt neuen Druck auf die ganze Familie aus – allen voran auf Sarah, die unter ihrem Stiefvater und der überforderten Mutter leidet. Sarah fühlt sich in die Enge getrieben, provoziert Andreas immer mehr – wohl wissend, dass sie immer härtere Reaktionen befürchten muss. Damit setzt sie einen fatalen Mechanismus in Gang.In der Schule sucht Sarahs Lehrerin das Gespräch mit Birgit, da Sarahs Verhalten immer auffälliger und aggressiver wird. Auch Freundin Anja ist aufmerksam geworden; ein Grund für Birgit, sich von ihrer Freundin abzuwenden und auch ihre Mutter Marlene in die Schranken zu weisen.

 

Nach Abschluss der Adoption kommt es in aller Öffentlichkeit zu einem Eklat. Offen feindet Sarah ihre Eltern an. Birgit flüchtet in die Resignation, und Andreas weiß sich nicht anders zu helfen, als Sarah von der restlichen Familie zu separieren. Erst als deutliche Anspielungen ihrer Freunde Birgit klar machen, dass auch andere Menschen aufmerksam geworden sind, trifft sie eine Entscheidung. Birgit erkennt schmerzlich, dass sie das Wunschbild ihrer Familie nicht mehr aufrecht halten kann. Konsequenzen müssen gezogen werden. Im Keller ihres Reihenhauses macht sie eine niederschmetternde Entdeckung.

Es ist alles in Ordnung

D 2013

89 Minuten, ARD (WDR)

Produktion: 2pilots Filmproduktion, Jörg Siepmann, Harry Flöter

Producer: Julia Röskau

Redaktion: Michael André (WDR)

Buch: Tina Ebelt, Ingo Haeb

Kamera: The Ngo Chau

Schnitt: Andrea Mertens

Szenenbild: Bettina Schmidt

Kostümbild: Cindy Spiekermann

Musik: Birger Clausen

Casting: Marc Schötteldreier

mit Silke Bodenbender, Mark Waschke, Sinje Irslinger, Caemon van Erp, Christina Hecke, Janina Fautz, Lisa Kreuzer, Sebastian Rüger, Anja Herden, Sibylle Schedwill

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